Willst du uns beeinflussen, Mirko Buri?

Wer bewegt die digitale Welt? Mirko Buri tut es nicht, aber in der Berner Foodwaste Szene könnte man den charmanten Koch definitiv als eine Art Influencer betrachten: Er ist überall präsent, wo Lebensmittel schliesslich doch nicht entsorgt werden und hat immer ein gutes Wort für das krumme Rüebli übrig - sei es als Kommentar bei Facebook oder als Kommentar direkt in mein Gesicht. 

Eine Person des öffentlichen Lebens, die man dennoch anfassen kann. Könnte man meinen. Nicht jedoch, wenn es nach Facebook geht, auch nicht laut Instagram und erst recht nicht gemäss Pinterest. Wieso nicht?

Mirko Buir hat alles was uns positiv beeinflussen könnte, wenn es darum geht, etwas weniger weg zu werfen und etwas mehr daran zu denken, was wir alles noch aus dem vermeintlichen Abfall machen könnten: Mirko Buri ist bekannt, zumindest in der Szene und zumindest in Bern, er ist freundlich und sympatisch und bleibt seiner Meinung treu, er ist jung und daher ein digital Native und, zumindest lassen die Facebook- und Instagramseiten seines eigenen Restaurants (natürlich mit einem Angebot an Gerichten, die aus vermeintlichem Abfall gekocht werden) vermuten, kann er mit dem Social Media umgehen. Dennoch gibt es keinen Mirko Buri als öffentliche Person, dem wir folgen können, dessen Blogbeiträge wir lesen können und dessen regelmässige Videos wir anschauen können um uns beeinflussen zu lassen. Wieso nicht?

Die heutige Welt braucht Influencer und wir haben genug Influencer, die wir nicht brauchen. Mirko Buri, könnten wir mit dir nicht einen bekommen, den wir brauchen?